Gefängnis

Die Corona-Pandemie hat den Alltag vieler Menschen komplett auf den Kopf gestellt – so auch für in Gefängnissen inhaftierte Menschen. Erfahren Sie in zwei Video-Interviews mehr zur aktuellen Situation von Gefängnisinsassen. - 02.11.20

Die Linke will die Ausgabe von Handys an Gefangene in Hamburg weiter ermöglichen. Die waren wegen des Infektionsschutzes ausgeteilt worden. - 22.10.2020

Die Gefangenen in Hamburger Haftanstalten mussten am Mittwoch wieder ihre Handys abgeben. Für manche bedeutet es den Abbruch der Sozialkontakte. - 05.10.2020

Die Besuchssituation für Familienangehörige und PartnerIn sind reglementiert. Für Gefangene, die eh bereits isoliert sind, bedeutet dies eine doppelte Bestrafung. Die wenigen sozialen Kontakte “nach draußen” zu Bekannten und Freunden können nur in Ausnahmefällen realisiert werden. Besuche von nahen Angehörigen sind seit wenigen Wochen wieder möglich, allerdings mit Trennscheibe und Telefonhörer. Aus Schutz vor dem Corona-Virus sind die sogenannten Langzeitbesuche ganz eingestellt. Corona zeigt negative Auswirkungen auf das Resozialisierungsziel.

Während Deutschland über Lockerungen bei den aktuellen Einschränkungen der Grundrechte diskutiert, hat das Coronavirus die Lage in Justizvollzugsanstalten nach wie vor im Griff: Viele Menschen leben auf engem Raum, darunter etliche aus Risikogruppen. Die Anstalten setzen auf verschärfte Haftbedingungen: Besuchsverbote, Dauereinschluss. Der Sinn des Strafvollzugs, die Resozialisierung, gerät zur Nebensache. Das Video gibt den Recherchestand von April 2020 wieder. 25.05.2020

Viele von uns fühlen sich durch die Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen wie eingesperrt. Doch es gibt Orte, an denen die Lage noch extremer ist: Gefängnisse. Wie sich derzeit der Alltag für Häftlinge und Angestellte gestaltet, hat "Galileo" herausgefunden. - 14.05.2020